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Von Irmscher getunter ID. Buzz und T1 von 1960: AvD auf der Essen Motor Show

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) ist auf der Essen Motor Show mit zahlreichen spektakulären Autos vertreten. Unter anderem hat der Club einen von Irmscher getunten ID. Buzz sowie einen T1 aus dem Jahr 1960 dabei.

VW T1 des AvD, Baujahr 1960.

 ©AvD

Mit der Essen Motor Show öffnet am 1. Dezember Europas größte Rennsport- und Tuning-Messe wieder ihre Tore. Bis einschließlich zum 10. Dezember wird das Messegelände am Grugapark dann Anziehungspunkt für Motorsport-, Tuning- und Oldtimerfans aus aller Welt. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) ist dabei gleich doppelt vertreten.

In Halle 8 steht der Stand unter dem Motto „AvD – Partner für den Motorsport“ und bietet den Messebesuchern drei automobile Blickfänge. Audi Sport stellt einen 585 PS starken R8 GT3 LMS Evo II vor, der unter anderem das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen hat. Dazu passt der Opel Calibra V6 4x4, mit dem der heutige Sportpräsident des Clubs, Volker Strycek, als Opel-Motorsportchef anlässlich des 100. Jubiläums der Marke im Jahr 1999 am 24-Stunden-Rennen teilgenommen hat. Zwar war von vornherein klar, dass der ehemalige Phase-3-DTM-Calibra das Rennen nicht komplett absolvieren und um Mitternacht von der Rennstrecke zur Jubiläumsparty abbiegen würde, aber bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Opel dem favorisierten Dodge Viper des Zakspeed-Teams pro Runde volle fünf Sekunden abgenommen.

Dritter Rennwagen am AvD-Stand ist der für Einsätze in der Sportwagen-Weltmeisterschaft nach Gruppe-6-Reglement entwickelte Osella PA18 aus dem Jahr 199. Er kommt inzwischen hauptsächlich bei Bergrennen in Deutschland und Europa zum Einsatz. Dort zählt er mit seinen 300 PS bei lediglich 600 Kilogramm Fahrzeuggewicht regelmäßig zu den Titelanwärtern.

Der zweite Messestand des AvD in Halle 1 ist auf das Thema Klassik ausgerichtet, nimmt aber auch Bezug zur Gegenwart. In direkter Nachbarschaft zum Hauptstand des Messeveranstalters S.I.H.A., präsentiert der Automobilclub erstmals einen Opel Rekord E von 1983 im Design des sogenannten „Verkehrshilfsdiensts“ des AvD. Zu sehen sind außerdem ein VW T1 von 1960, der sich ebenso im AvD-Look präsentiert wie der sein moderner Nachfolger, ein von Irmscher getunter vollelektrischer ID Buzz.

Dazu gesellt sich ein klassischer Chevrolet GT V8 Special aus dem Jahr 1957 zu eigen, der nach dem Reglement der Formula Libra aufgebaut wurde. Sein 5,7-Liter-Maschine versteckt sich unter einer zierlichen Karosserie, die sich über ein leichtgewichtiges Space-Frame-Chassis stülpt. Die Formgebung spiegelt die für Sportwagen jener Zeit charakteristische Linienführung wider. Nur wenig jünger, aber ebenfalls von einem drehmomentstarken Chevy-V8-Triebwerk befeuert, gilt die zweite Generation der Corvette (C2) vielen Enthusiasten als begehrteste Version des legendären US-Sportwagens. Der AvD stellt ein „Split Window“-Modell von 1963 aus. Die Fahrzeugschau komplettiert ein als Abschleppwagen ausgeführter Ford FK 3500 aus dem Jahr 1954.

Klassik-Freunde, deren Interesse in erster Linie dem Fahren mit dem eigenen Klassiker bei anspruchsvollen Wettbewerben gilt, erhalten auf dem Stand des AvD detaillierte Informationen zu den Startvoraussetzungen und zum Ablauf der Rallye Monte-Carlo Historique (31.1.–7.2.2024) und der AvD-Histo-Monte (6.–11.2.2024). Während die AvD-Histo-Monte im malerischen Rothenburg ob der Tauber startet, hat die Rallye Monte-Carlo Historique – getreu dem sportlichen Vorbild – drei Startorte, von denen die Teilnehmer in einer Sternfahrt zunächst an die Côte d’Azur fahren. Auch im nächsten Jahr ist Bad Homburg mit ihrer über 100 Jahre zurückreichenden Motorsport-Historie als deutscher Ausgangspunkt dabei.

Auch erste Informationen zur AvD-Frühlingsrallye „Rund um Berlin-Classic“ und die AvD-Histo-Tour im Sommer wird es in Essen geben. Außerdem wird Joachim Althammer auf dem AvD Stand für Auskünfte und Gespräche zur Verfügung stehen. Der Macher des „Edelweiß Bergpreis Roßfeld“ in Berchtesgaden ist auch der Gründer des Legends Grand Prix, der im Herbst 2025 erstmals auf dem Salzburgring stattfinden wird.

aum