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Ratgeber: Feuchtigkeit im Auto

Gerade im Winter bildet sich im Auto häufig unangenehme Feuchtigkeit. Hier sind einige Tipps zusammengestellt, wie man mit dem Problem umgehen kann.

 ©ADAC Patrick Koch

Autofahrer tragen im Winter durch nasse Kleidung und Schnee an den Schuhen Feuchtigkeit ins Wageninnere. Dadurch werden nicht nur Polster nass, sondern auch Fußmatten, die bei niedrigen Temperaturen nicht richtig trocknen. Teilweise bilden sich kleine Pfützen unter den Matten. Auch beim Beladen des Kofferraums bei Regen oder Schneefall kann sich dort Feuchtigkeit sammeln. Bei zu viel Feuchtigkeit im Auto, beschlagen die Scheiben schneller, setzen an der Innenseite Frost an oder es riecht muffig. Im schlimmsten Fall können Schimmel und Rost entstehen. Auch können undichte Stellen am Fahrzeug, zum Beispiel an Türen, Fenstern und Heckklappen, die Feuchtigkeit durchlassen. Hier sammelt sich das Wasser in den Dämmmaterialien, wo es zu modern beginnt.

Feuchtigkeit entsteht auch in schlecht durchlüfteten Garagen. Diese sind an feuchten Stellen oder Pfützen auf dem Garagenboden zu erkennen. Diese Umgebung verhindert zum einen, dass geparkte Autos trocknen können und begünstigt zum anderen die Entstehung von Feuchtigkeit am und im Auto. Kurzfristig hilft gut durchzulüften, langfristig schafft eine eingebaute Lüftung Abhilfe.

Bei Feuchtigkeit im Fahrzeug empfiehlt der ADAC, gut durchzulüften und die Heizung stark aufzudrehen. Die Klimaanlage unterstützt dabei, jedoch nur solange die Außentemperatur nicht unter sechs Grad beträgt. Bei Fahrzeugen mit Klimatronic wird die Einstellung „defrost“ gewählt.

Nasse Fußmatten sollten herausgenommen werden und trocknen. Generell ist es sinnvoll, im Winter auf Gummimatten zurückzugreifen. Bei undichten Stellen am Fahrzeug bleibt nur der Gang in die Werkstatt, um die Dichtungen austauschen zu lassen. (

von Gerhard Mauerer